Zu Ihrer Frage, ob durch eine VPN-Verbindung über einen externen Provider, sich die Sicherheit gegenüber einem normalen ISP doch etwas erhöht:
Wenn Sie über eine VPN-Verbindung einen Server im öffentlichen Internet kontaktieren, dann können Sie lediglich die Erkennung Ihrer eigenen IP-Adresse erschweren. Aber das leider nicht immer. Das Problem des Trackings, bei dem auf anwendungsebene Persönliche Daten und auch immer ihre wirkliche IP-Adresse kommuniziert wird, können Sie damit nicht verhindern.
Die beiden einzigen Anonymität-Verbesserungen, die Sie sie durch eine VPN-Verbindung erreichen, sind:
- dass der Server, den Sie darüber adressieren, auf Netzwerkebene evtl. nicht Ihre, sondern eine andere IP-Adresse als Absender "sieht". Das ist aber nur auf Netzwerkebene der Fall, die Anwendungen, die Sie über dieses Netzwerk fahren, liefern trotzdem Ihre echte IP-Adresse an den Server.
- dass ihr ISP evtl. nicht mehr "sieht" welchen Server sie über diese Verbindung ansteuern. Evtl. deswegen, da Sie dann auch sicher stellen müssten, dass ihr DNS-Provider, der evtl. derzeit ihr ISP ist, auch nicht sehen können darf, welche Domain-Namen Sie auflösen möchten.
Selbst wenn Sie letzten Punkt sicher stellen können, verlagern Sie mit einem dazwischen geschalteten VPN-Provider lediglich, dass alles das, was ihr ISP heute sehen kann, dann der VPN-Provider sieht. Es hängt somit davon ab, wem Sie mehr vertrauen, bzw. in welchem Landes-Gesetzen der jeweilige Provider untersteht.
Somit ist Tor immer noch die beste Möglichkeit die Erkennung Ihrer eigenen IP-Adresse erschweren.
Wir bleiben somit bei unserer Meinung, dass ein dazwischen geschalteter VPN-Provider, der vollen Netzwerkzugang auf ihr sicheres internes Netzwerk bekommt, die Sicherheit sogar reduziert.